Darmstadt ist in neun Stadtteile aufgeteilt. Jedes hat seinen ganz eigenen Charme und wartet mit vielversprechenden Wohnungen darauf, von Ihnen bezogen zu werden. Welches Stadtteil spricht Sie am meisten an?
Mitte
Darmstadt-Mitte ist der Stadtteil mit der größten Bevölkerungsdichte und den meisten jungen Menschen: Gut 40 Prozent der Einwohner sind 18 bis 40 Jahre alt. Im Hochschulviertel hat die international renommierte Technische Universität (TU) seit 1877 ihren Sitz. Das Luisencenter ist eine charmante Einkaufsmeile, die fast alles zu bieten hat, was das Shoppingherz begehrt. 700.000 Besucher amüsieren sich jedes Jahr am ersten Sonntag im Juli auf dem Heinerfest.
Nord
Darmstadt-Nord beherbergt unter anderem das Johannes- und Martinsviertel und ist nordwestlich vom Stadtzentrum gelegen. Es ist mit rund 32.000 Menschen der einwohnerstärkste Stadtteil. Hier ist das gründerzeitliche Flair zu spüren – zahlreiche denkmalgeschützte Gebäude zieren die Straßenzüge. Charmante Kneipen, ein Bauernmarkt, Secondhand-Läden, Boutiquen, Weinstuben und vieles mehr locken Einwohner und Besucher gleichermaßen.
Ost
In Darmstadt-Ost befindet sich die Mathildenhöhe, das künstlerische Zentrum der Stadt und die Hauptsehenswürdigkeit. Der etwa sechs Hektar große Badesee Große Woog im Woogsviertel ist nicht nur beliebt bei Darmstädtern, die nach einer Abkühlung suchen oder ein paar Runden schwimmen möchten – auch zahlreiche Wasservögel haben hier ihren Lebensraum gefunden. Das Komponistenviertel ist bekannt für seine 25 prunkvollen Villen, die vom Anfang des 20. Jahrhunderts stammen.
Bessungen
Bessungen liegt südlich des Stadtzentrums. Im 18. Jahrhundert war der Ort ein beliebtes Ausflugsziel des Adels – was die monumentalen Bauten noch heute erahnen lassen. Die Bessunger Altstadt verzaubert mit ihren gut erhaltenen Bauten, gemütlichen Gassen und kleinen Innenhöfen. Kleine Läden und Kunsthandwerker laden zum Bummeln durch den Ort ein. Das Paulusviertel charakterisieren Villen aus den Zwanziger- und Dreißigerjahren des zwanzigsten Jahrhunderts.
West
In Darmstadt-West haben sich unter anderem Industrie- und Gewerbebetriebe, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Verlage angesiedelt. ESOC, das Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation ESA, hat hier seinen Sitz sowie EUMETSAT, die europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten. Zudem ist hier die Hochschule Darmstadt beheimatet. Sie ist die größte praxisorientierte staatliche Hochschule Hessens und, 1971 gegründet, die jüngste Hochschule der Wissenschaftsstadt.
Arheiligen
Der geschichtsträchtige Stadtteil Arheiligen liegt im Norden Darmstadts. Von hier aus ist der Weg zum Frankfurter Flughafen kurz und die Anbindung an den Darmstädter Hauptbahnhof dank der S-Bahn-Verbindung gut. Der Naturbadesee Arheiliger Mülchen erfreut sich bei Familien, Sportlern, Naturfreunden und Erholungssuchenden großer Beliebtheit.
Eberstadt
Eberstadt im Süden Darmstadts ist Ausgangspunkt der Bergstraße, die über Heidelberg nach Wiesloch in Nordbaden führt. Der beliebte Stadtteil liegt am Fuße des Odenwalds und ist baulich vielfältig: Von Häusern aus dem 18. Jahrhundert über die Villenkolonie aus dem frühen 20. Jahrhundert bis hin zu modernen Bauten sind hier viele Baustile vertreten. International agierende Firmen haben hier ihren Sitz. Das Naturschutzgebiet Eberstädter Düne und die Kulturlandschaft der Streuobstwiesen sind wertvolle Biotope.
Wixhausen
Wixhausen ist gemessen an der Einwohnerzahl der kleinste und nördlichste Stadtteil von Darmstadt – und einer der wichtigsten Wissenschaftsstandorte der Stadt. Denn hier ist das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung angesiedelt, die einzige Großforschungseinrichtung Hessens. Das Spannungsfeld aus dörflichem Charme, Weltoffenheit und Innovationsfreude macht Wixhausen aus.
Kranichstein
Kranichstein ist der jüngste Stadtteil Darmstadts: Er entstand erst ab dem Ende der 1960er-Jahre. Entsprechend gibt es hier viele modernde Bauten und das erste Passivhaus Deutschlands, das 1991 errichtet wurde. Kranichstein ist ein multikultureller Stadtteil, in dem Menschen aus über 80 Nationen leben. Im Zentrum von Kranichstein sind zahlreiche Teiche und zwei Seen in der Bachaue des Ruthsenbaches zu finden. Namensgebend für den Stadtteil war das Jagdschloss Kranichstein aus dem 16. Jahrhundert: Die dreiflügelige Renaissanceanlage gehört zu den wenigen erhaltenen barocken Jägerhöfen der Bundesrepublik.