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Brandprävention
Ratgeber

Brandprävention: Brandschutz-Tipps für mehr Sicherheit zu Hause

Brandschutz ist ein wichtiges Thema und zum Glück wird immer mehr für die Brandprävention getan – sei es durch moderne Baustoffe, Rauchmelder oder Sicherheitsprüfsiegel für Elektrogeräte. Noch dazu kann jeder Einzelne im Alltag dazu beitragen, dass die Feuerwehr seltener ausrücken muss. Wir haben die wichtigsten Brandschutz-Tipps für Sie zusammengestellt.



Das sind die häufigsten Brandursachen

Laut Statista wurden zwischen 2002 und 2017 in Deutschland 32 Prozent der Brände durch Elektrizität verursacht. Mit 17 Prozent folgt menschliches Fehlverhalten. Auch Blitzschlag und Brandstiftung sind häufige Brandursachen. Doch die meisten Wohnungsbrände lassen sich auf elektrische Geräte zurückführen: Überlastete Mehrfachsteckdosen und defekte Elektrogeräte sind klassische Beispiele. Aber auch die Unaufmerksamkeit und Leichtsinnigkeit der Bewohner löst nicht selten einen Wohnungsbrand aus.

Die gute Nachricht ist: Es gibt immer weniger Brandtote. Im Jahr 2015 gab es hierzulande mit 367 Brandtoten weniger als halb so viele Opfer von Feuer wie im Jahr 1990. Eine erfreuliche Entwicklung, zu der jeder etwas beitragen kann – zum eigenen Schutz und zum Schutz anderer.

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Rauchwarnmelder sind das A und O bei der Brandprävention

Wenn ein Wohnungsbrand entsteht, zählt jede Sekunde. Die meisten Brandopfer werden im Schlaf überrascht – dabei stellt nicht das Feuer selbst, sondern der Rauch die größte Gefahr dar. Rauchwarnmelder sind deshalb wahre Lebensretter! In fast allen Bundesländern besteht für Bestandsimmobilien eine Rauchwarnmelderpflicht – die Installation obliegt dem Vermieter. Der Mieter muss in der Regel die Wartung übernehmen. Hier sind die Regelungen je nach Bundesland unterschiedlich. Doch auch wenn der Vermieter in der Pflicht ist: Es geht um Ihr Leben! Ergreifen Sie also die Initiative und prüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Rauchwarnmelder funktionstüchtig sind, und wechseln Sie leere Batterien sofort.

Feuerlöscher oder Löschsprays sind auch für Privathaushalte eine sinnvolle Anschaffung. Am besten geeignet sind Schaumlöscher der Klasse AB für den Wohnbereich und der Klasse F für die Küche.

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Verhalten im Brandfall: Was tun, wenn’s brennt?

Wenn der Ernstfall eintritt und sich Flammen und Rauch entwickeln, ist die wichtigste Regel: Versuchen Sie, ruhig zu bleiben! Wer in Panik gerät, trifft häufig unüberlegte Entscheidungen. Was Sie als Nächstes tun, hängt von der Situation ab:

  • Das Feuer entsteht gerade: Wenn der Brand gerade erst entfacht ist, können Sie versuchen, ihn im Keim zu ersticken. Aber unternehmen Sie nur dann Löschversuche, wenn keine Gefahr für Sie besteht! Löschen Sie Fettbrände keinesfalls mit Wasser und schalten Sie vor Löschbeginn den elektrischen Strom im Brandbereich ab.
  • Löschversuche sind nicht möglich: Rufen Sie die Feuerwehr unter 112. Schließen Sie die Fenster im Raum, wenn das ohne eigene Gefährdung möglich ist. Betreten Sie den Raum nicht, wenn er voller Qualm ist. Verlassen Sie verqualmte Räume kriechend auf dem Boden und schließen Sie die Tür hinter sich, um dem Feuer den Sauerstoff zu entziehen. Wenn möglich bringen Sie sich über den Treppenraum in Sicherheit, lassen Sie die Wohnungstüren dabei nicht offen stehen, um den Raucheintritt in den Treppenraum zu vermeiden und warnen Sie andere Personen im Haus. Benutzen Sie im Brandfall nicht den Fahrstuhl! Ist der Treppenraum verraucht, schließen Sie die Tür, bleiben in Ihrer Wohnung und machen Sie sich dort am offenen Fenster oder auf dem Balkon für Rettungskräfte durch Winken oder Rufen bemerkbar.

Nicht jeder Wohnungsbrand lässt sich verhindern, aber die gute Nachricht ist: Mit Vorsicht und Prävention lassen sich die Risiken minimieren. Bleiben Sie wachsam!

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