Was verbinden Sie persönlich mit Dortmund?
Als gebürtiger Dortmunder fühle ich mich der Stadt sehr verbunden. Neben all der Innovationskraft durch Universität und Technologiezentrum sowie dem wirtschaftlichen Aufschwung generell, bewahren die Menschen stets ihre sehr sympathische Bodenständigkeit. Man vergisst die Vergangenheit nicht und weiß, wo man herkommt. Das schätze ich sehr. Selbstverständlich bin ich überzeugter BVB-Anhänger und hoffe, dass es bis zur nächsten Meisterschaft oder CL-Pokal nicht mehr lange dauert.
Wie gestalten Sie die Zukunft in Dortmund aktiv mit?
Der Wohnungsmarkt in Dortmund steht wie in anderen Metropolen in Deutschland auch in Zukunft vor wichtigen Herausforderungen: dem Klimawandel, der demografischen Entwicklung und einem kontinuierlich steigenden Wohnungsbedarf. Unser Beitrag als größtes Dortmunder Wohnungsunternehmen besteht in einer kontinuierlichen energetischen Sanierung des Wohnungsbestands, einer seniorenfreundlichen und weitgehend barrierearmen Ausstattung unserer Wohnungen sowie der Schaffung von neuem Wohnraum durch Aufstockung und Nachverdichtung. So haben wir seit 2012 rund 13.000 Wohneinheiten energetisch saniert, darüber hinaus wurden seit 2013 rund 6.600 Leerwohnungen vollständig seniorenfreundlich und möglichst barrierearm umgebaut – das entspricht jeder fast jeder dritten Wohnung. Dem gestiegenen Wohnungsbedarf tragen wir mit rund 375 fertig gestellten, beziehungsweise im Bau befindlichen Neubauwohnungen Rechnung.
Was zeichnet die Arbeitsweise Ihrer Mitarbeiter besonders aus?
Ich würde es den „Dortmund-Spirit“ nennen. Der, solange ich den Standort hier kenne, von Generation zu Generation weitergetragen wird. Man arbeitet und unterstützt sich vorbehaltlos im Team, man vertraut sich, es geht stets um die Sache – und das mit hohem Einsatz. Neue Kolleginnen und Kollegen werden fürsorglich, kollegial ohne Vorbehalte aufgenommen und eingearbeitet. Ein gutes Spiegelbild sind hier die Auszubildenden, die immer sehr gerne auf ihre Zeit in Dortmund zurückblicken und jederzeit wiederkommen, beziehungsweise auch übernommen werden möchten. Ohne ein solches Team könnten wir nicht so erfolgreich sein. Eine so herausfordernde Quartiersentwicklung, wie die in Westerfilde, wäre ohne so engagiert handelnden Menschen vor Ort undenkbar.