Ausbau eines wichtigen Freizeittreffpunktes
„Vonovia engagiert sich damit im direkten Umfeld seiner Wohnungen und trägt natürlich auch zum Erhalt dieser wichtigen Einrichtung bei“, betonte Oberbürgermeister Stefan Hebbel bei der feierlichen Spendenübergabe. „Regelmäßige Spenden helfen bei der Weiterentwicklung dieses Platzes. Schon seit Generationen tummeln sich hier täglich bis zu 40 Kinder und Jugendliche. Ich freue mich deshalb sehr, dass diese neue Hütte durch die Spende von Vonovia möglich wird und bin sicher, dass viele Leverkusener Einrichtungen und Privatleute diesem guten Beispiel folgen werden.“
Trägerkooperation ermöglicht kostenloses Angebot
Der Bauspielplatz Rheindorf, im Quartier auch „Baui“ genannt, ist eine durch eine Trägerkooperation geführte offene und kostenlose Einrichtung für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren. 1974 eröffnete die Stadt Leverkusen ihn unter Regie des Jugendamtes. Seit 2010 betreiben der Evangelische Kirchenkreis Leverkusen, die Katholische Jugendagentur Leverkusen/Rhein-Berg/Oberberg gGmbH, die Evangelische Kirchengemeinde an Dhünn, Wupper und Rhein sowie die Katholische Pfarrgemeinde St. Aldegundis gemeinsam den Treffpunkt.
„Ich bin ganz begeistert, was hier alles für die Kinder und Jugendlichen möglich ist: An jedem Wochentag und zu einem großen Teil der Ferien ist der ,Baui‘ für zahlreiche Kinder eine Anlaufstelle der Kreativität, der Selbstwirksamkeit sowie des Ausprobierens“, erklärt Michaela Bolz, Jugendreferentin des Kirchenkreises Leverkusen. „Durch die lange Geschichte des Bauspielplatzes ist die Lebenswelt vieler Familien eng verwoben mit diesem besonderen Angebot der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil Rheindorf. Vor einem Jahr haben wir gemeinsam das 50-jährige Jubiläum des ,Bauis‘ gefeiert und wir hoffen auf viele weitere Jahre. Danke für die großzügige Unterstützung von Vonovia, die den Kindern und Jugendlichen sehr zugutekommt.“
Lernen durch Mitmachen
Pädagogisch begleitet können die Kinder auf dem Spielplatzgelände mit verschiedenen Werkzeugen bauen und werkeln, sich mit Bällen oder im Fuhrpark aus Inlinern und Kettcars austoben. Bei schlechtem Wetter winken Gesellschaftsspiele, Kicker und eine Sofaecke sowie Koch-, Back- und Bastelaktionen. Auch bei dem Bau der neuen Großraumhütte können die Kinder und Jugendlichen aktiv mitplanen und anpacken.
„Die Förderung von sozialen Projekten im Quartier steht für uns als Stiftung im Mittelpunkt. Für die Kinder ist es wichtig, dass sie in der Nähe ihres Zuhauses einen Platz zum Spielen haben. Hier können sie ihre Freunde treffen und gemeinsam lernen“, erklärt Matthias Wulff, Vorstand der Gagfah-Stiftung. Vonovia Regionalbereichsleiter Sascha Steiner ergänzt: „Die Kinder lernen im Projekt nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch, wie nachhaltiges Bauen funktioniert. Sie werden sich mit Sicherheitsfragen beim Bau der Hütte auseinandersetzen und dabei ihre Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie ihre soziale Kompetenz im Planungs- und Bauprozess fördern. Damit schaffen wir ein niederschwelliges Freizeitangebot für alle Kinder hier im Quartier.“
Bild: Vonovia