Buntes Fest für alle Generationen
Das Jubiläumsfest bot ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen. So sorgte die Jugendhilfe Essen mit Bastelaktionen, frischen Waffeln, Obst und Crêpes für Unterhaltung und Verpflegung der jüngeren Gäste. Das CSE-FLiZmobil brachte mit Mitmach-Marktständen und dem Bewegungsmobil Action ins Quartier, während das beliebte MobiliTea-Team mit seinem Tee-Mobil „Evi“ für entspannte Momente sorgte. Auch Vonovia präsentierte sich mit verschiedenen Ständen – vom Fahrrad- und E-Bike-Anbieter Nearbyk bis hin zum Recruiting-Team, das über Karrieremöglichkeiten informierte. Ein Höhepunkt war der Rundgang zum Neubau an der Eltingstraße 63, an der auch der Oberbürgermeister Thomas Kufen mit Vonovia Chief Rental Officer Arnd Fittkau teilnahm. Den Erlös des Caterings in Höhe von 500 Euro spendet Vonovia zudem an den lokalen Verein „Buntes Nordviertel in Essen e.V.“.

Von der Schieflage zum Vorzeigequartier
Gefeiert wurde die erfolgreiche Entwicklung von Nachbarschaft und Wohnumfeld. Denn als die angrenzenden Zechen Mitte der 1960er-Jahre schlossen, verließen die Anwohnerinnen und Anwohner nach und nach das Essener Eltingviertel. Mit ihnen ging eine eingeschworene Gemeinschaft. Das Viertel kämpfte daraufhin mit einer schwachen Sozialstruktur, Vandalismus, hohen Leerstandsquoten, veralteter Wohnrauminfrastruktur und großer Fluktuation – bis Vonovia 2015 hier das erste großangelegte Quartiersentwicklungsprojekt startete. 32 Millionen Euro investierte das Unternehmen in die Modernisierung der rund 1.200 Wohnungen und die Neugestaltung des Wohnumfeldes sowie den Wohnungsneubau. „Es ging von Anfang an nicht nur um Steine, Dachziegel und Fenster“, erklärt Ralf Feuersenger, Vonovia Regionalleiter. „Wir wollten größer denken und das Viertel ganzheitlich entwickeln – für die Menschen, die hier ihr Zuhause haben.“
Die Transformation zeigt sich heute an vielen Stellen: Der Victoriahof mit seinen 172 Wohnungen wurde zu einem grünen Innenhof mit Spielgeräten und Sitzgelegenheiten umgestaltet. Historische Gebäude erhielten durch behutsame energetische Sanierung neuen Glanz, wobei 48 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden konnten. Gleichzeitig entstanden neue Treffpunkte wie die Vonovia Fahrradwerkstatt von Nearbyk und Ateliers für internationale Künstlerinnen und Künstler. „Dank des Engagements von Vonovia und der Zusammenarbeit mit der Stadt Essen sowie weiteren Partnerinnen und Partnern ist aus einem Viertel mit Leerstand und hoher Fluktuation ein lebendiger Stadtteil geworden. Die energetische Modernisierung sorgt für zukunftsfähiges Wohnen, der CO₂-Ausstoß wurde halbiert. Nachbarschaftsangebote sorgen für ein gutes Miteinander. Kurzum: die Entwicklung des Eltingviertels ist beispielhaft für gelungene Quartiersarbeit“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Kufen.

Nachhaltige Quartiersgestaltung mit Zukunft
Die Quartiersentwicklung im Eltingviertel ist nach zehn Jahren aber noch nicht beendet, wie Vonovia Chief Rental Officer Arnd Fittkau erläutert: „Ich bin stolz darauf, was wir zusammen erreicht haben: Die Bewohnerinnen und Bewohner – unsere Mieterinnen und Mieter – die Stadt Essen und unzählige Partner in der Stadtgesellschaft und im direkten Umfeld haben sich engagiert und ein schönes, lebenswertes Quartier neugestaltet. Besonders wichtig ist das Engagement für unsere Mieterinnen und Mieter, für die unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort stehen. Und es geht weiter – das neueste Projekt, der Neubau von 48 weiteren Wohnungen, läuft auch schon und soll im Frühjahr 2027 fertiggestellt werden.“
Gleichzeitig sorgen seither wiederkehrende Hofgespräche mit den Mieterinnen und Mietern dafür, dass deren Wünsche und Bedürfnisse in die weitere Entwicklung einfließen. „Die Kommunikation mit den Menschen im Viertel ist ein wichtiger Bestandteil unserer Quartiersentwicklung“, betont Vonovia Regionalleiter Ralf Feuersenger. „Wir hören zu, nehmen Anregungen auf und setzen um, was möglich ist – auch wenn es manchmal die vermeintlichen Kleinigkeiten sind, die viel ausmachen.“
Bild: Vonovia / Stachelhaus