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Aus Alt mach Neu: Vonovia schafft modernen Wohnraum in Huckarde


21.08.2025

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Kleine Fenster, winzige Bäder und beengte Küchen – alte Wohnviertel aus den 40er Jahren wie in der Eisheiligensiedlung in Dortmund-Huckarde stellen Eigentümer vor besondere Herausforderungen bei der Modernisierung. Doch genau diese Herausforderungen sind es, die Michael Goeke, Bauleiter beim Technischen Service von Vonovia, mit Leidenschaft angeht. Der 57-Jährige ist seit 13 Jahren für Vonovia im Bereich Leerwohnungen tätig und Experte dafür, aus kleinem Wohnraum viel rauszuholen. So auch zuletzt in einem Dachgeschossapartment in der Mamertusstraße.
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Leerstand bietet Möglichkeiten der Modernisierung

Die durch einen Mieterwechsel leerstehende Wohnung bot die ideale Gelegenheit für eine umfassende Modernisierung. Die Ausgangslage war typisch für alte Arbeitersiedlungen: ein kleines Bad mit Sitz-Wanne, in der man „weder richtig stehen, noch sich ausstrecken konnte“, wie Michael Goeke sich erinnert. Gemeinsam mit Regionalleiterin Vanessa Zirpel entwickelte er einen Plan, der mehr Raum schaffen sollte. „Bei der ersten Besichtigung war uns schnell klar, wie wir vorgehen. Wir wollten die Mittelwand zwischen Bad und Küche versetzen, um den Grundriss zu ändern und damit einen moderneren Wohnungsschnitt zu schaffen“, erklärt der erfahrene Maurer- und Betonmeister.

Unerwartete Entdeckung mit Lösungsansatz

Doch dann kam das Überraschungsmoment, das viele Altbau-Sanierer kennen: „Als wir die Wand entfernen wollten, stießen wir auf eine massive Holzstiele. Uns war sofort klar: Die können wir nicht einfach rausnehmen, hier müssen wir gemeinsam mit einem Statiker draufschauen“, berichtet Michael Goeke. Was den Zeitplan hätte durcheinanderbringen können, konnte das Team schnell lösen. Bereits am nächsten Tag war ein Statiker vor Ort und fand eine sichere Lösung durch den Einsatz einer neuen Stiele an anderer Stelle. „Innerhalb einer Woche lief alles wieder wie gewohnt“, sagt Goeke stolz. Heute steht dort, wo einst die alte Stiele war, die neue Duschwand.

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Teamarbeit macht es möglich

Für die Modernisierung investierte Vonovia rund 30.000 Euro, viele Gewerke arbeiteten Hand in Hand. „Vom Statiker über Abbruchfirma, Elektriker, Sanitärinstallateure, Maurer, Maler, Fliesenleger bis hin zum Tischler und Dachdecker – alle haben perfekt zusammengearbeitet“, erläutert Goeke. Das Team verlegte Wasseranschlüsse, baute ein neues Fenster im Bad ein und realisierte eine große Küchenzeile. Neue Türen, frisch tapezierte Wände und neuer Bodenbelag rundeten die Arbeiten ab. Frisch renoviert konnte das 48 Quadratmeter große Apartment anschließend von einem neuen Mieter bezogen werden.

Nachhaltige Quartiersentwicklung im Fokus

„Die Modernisierung hier in der Mamertusstraße zeigt, dass es nicht immer einen Neubau braucht, um modernen Wohnraum zu schaffen“, erklärt Vanessa Zirpel. „Bei solchen Projekten ziehen alle Partner an einem Strang. Und so bleibt die Eisheiligensiedlung ein Stück gelebtes Ruhrgebiet – modernisiert mit Herz und Verstand.“

Insgesamt hat Vonovia seit 2020 mehr als 15 Millionen Euro in die Umbauten in der Eisheiligensiedlung investiert. Angefangen mit neuen Fenstern und Balkonen für die dortigen 105 Gebäude des Wohnungsunternehmens über Fassadenaufwertungen bis hin zu neuen Dachgauben, können Leerstände im Dachgeschoss sukzessive zur Innensanierung und Optimierung des Wohnungsbestands genutzt werden. Bereits 800 neue Mietparteien konnten in frisch modernisierte Wohnungen einziehen.

Bild: Vonovia / Bierwald

21.08.2025


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