Kampagne für ein sicheres Zuhause
„Durch ihre besondere Größe finden die Plakate in jedem Hausflur einen Platz. Dort kann der QR-Code einfach im Vorbeigehen gescannt werden und Betroffenen wichtige Informationen zu lokalen Hilfsangeboten geben. Durch die Farbe und die außergewöhnliche Zeichnung fällt es schnell auf. Nicht ohne Grund hat es einen Designwettbewerb gewonnen“, erklärt Anna Weber von der KGFM. Die Gestaltung des Plakats wurde ursprünglich in Kooperation der Studiengruppe Informationsdesign unter Beteiligung der Studierenden Natalia Kukina, Daniel Kobert und Lorenz Bohlmann der Kunsthochschule Halle, der freien Künstlerin Lynn Fuchs und dem Wegweiser e.V. in Leipzig konzipiert.
„Unser oberstes Anliegen ist es, dass sich unsere Mieterinnen und Mieter bei uns zu Hause fühlen“, erklärt Vonovia Quartiersmanager Karl Cielontko. „Zuhause bedeutet aber auch Sicherheit. Mit der Plakatkampagne wollen wir deshalb Betroffenen von häuslicher Gewalt Lösungswege aufzeigen und lokale Kontakte vermitteln.“
Per QR-Code zu lokalen Hilfsangeboten
„Das bundesweite Hilfetelefon ‚Gewalt gegen Frauen‘ ist wichtig, aber es ist von großer Bedeutung auch lokale Ansprechpartner*innen und Anlaufstellen zu kennen, mit denen man ein persönliches Gespräch führen kann. Besonders bei sensiblen Themen wie häuslicher Gewalt ist diese Nähe von unschätzbarem Wert“, so Astrid Obermanns von KGFM. Die Koordinierungsstelle ist für den gesamten Kreis Recklinghausen zuständig und kümmert sich um die Umsetzung der Istanbul-Konvention. Sie ist eine zentrale Anlaufstelle, die mit ihrem Engagement die Zugänglichkeit von Hilfsangeboten unterstützt und auf die Sensibilisierung für dieses brisante Thema abzielt.
Das bundesweite Hilfetelefon ist unter 116 016 oder als Onlineberatung unter www.hilfetelefon.de rund um die Uhr, anonym, mehrsprachig und barrierefrei erreichbar. Weitere Informationen zur Koordinierungsstelle Gewaltschutz für Frauen und Mädchen in Recklinghausen gibt es unter www.gewaltschutz-kreis-re.de.
Bild:KGFM Recklinghausen