Die farbenfrohen Strickelemente wurden am 6. Mai im Klimawald in der Schefflerstraße installiert. Die Reaktionen der Passantinnen und Passanten: erstaunt und begeistert. Denn was aussieht wie ein stilles Kunstmanifest, ist das Ergebnis von gelebter Nachbarschaft und kreativer Gemeinschaft.

Kunst zum Anfassen – mitten im Viertel
Die Idee entstand im Rahmen einer Quartierssprechstunde. „Ich wollte die Nachbarschaft aktivieren und gleichzeitig ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen“, erklärt Vonovia Quartiersmanagerin Julia Härtel. Über Aushänge und sogenannte Informierbars rief sie zur Spende von Restwolle auf – mit Erfolg. Neben zahlreichen Wollknäueln fanden sich auch schnell Mitstreiterinnen, die Lust auf gemeinsames Stricken und Gestalten hatten.
Seit Januar traf sich die Gruppe regelmäßig zum Austausch und zur Planung – viele Strickstücke entstanden ganz entspannt zuhause. „Am schönsten war, wie individuell sich alle eingebracht haben“, so Härtel. „Jede Masche trägt eine kleine Geschichte in sich.“
Ein gelungenes Beispiel für gelebte Quartiersarbeit
Das Urban Knitting im Bebelhof zeigt eindrucksvoll, wie aus einer kleinen Idee etwas Großes entstehen kann – ganz ohne großen Aufwand, aber mit viel Engagement. Die textile Streetart verbindet Generationen, setzt kreative Akzente und macht Lust auf mehr Mitgestaltung im Viertel. Für Vonovia ist das Projekt Teil eines umfassenden Engagements: Als Wohnungsunternehmen versteht sich Vonovia nicht nur als Vermieter, sondern auch als aktiver Mitgestalter lebenswerter Nachbarschaften – mit Raum für Kreativität, Gemeinschaft und neue Impulse.
Bild: Vonovia / Rudolph