Buntes Mosaik für Vonovia Quartier - Vonovia gestaltet Wohnumfeld Am Bahnhof Tierpark weiter

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Vom kreativen Lernen zum Wandmosaik

Entstanden ist das Kunstwerk im Rahmen des Ausbildungsmoduls „Keramisches Mosaik“ der Mosaikbauschule Dortmund. Es besteht aus rund 20.000 handgefertigten Keramikstücken und ausgewählten Natursteinen. Zusammengelegt bilden sie ein 30 Quadratmeter großes Wandmosaik. „Ein so großes Mosaik mit unterschiedlichen Motiven und Farbverläufen erfordert eine komplexe sozialkünstlerische Komposition sowie Erfahrung im Umgang mit Material und handwerklicher Technik“, erklärt der Künstler Robert Kaller, Leiter der Mosaikbauschule.

Das aus zwei Teilen bestehende Projekt ermöglichte seinen Studentinnen und Studenten des zehnten Ausbildungsjahrgangs, die Arbeitsabläufe einer Auftragsarbeit von der Idee bis zum fertigen Kunstprodukt kennenzulernen. Auch das Mosaik selbst stellte durch die Arbeit in der Hocke, das Fliesenschneiden und den Umgang mit der Zange für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor allem eine handwerkliche Herausforderung dar. In kleinen Gruppen widmeten sie sich den einzelnen Bildthemen mit dem Ziel, ein harmonisches Gesamtbild zu gestalten.

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Kunst fördert Nachbarschaft im Quartier

„Das schönste Gefühl für die Gruppe war es, als sich die Flächen nach vielen Tagen Arbeit zusammengezogen haben und das künstlerische Gesamtbild entstanden ist“, ergänzt Kaller. „Es ist ein wertvoller Bestandteil der Ausbildung, dass die Studentinnen und Studenten durch Vonovia die Möglichkeit hatten, sich einer konkreten Gestaltungsaufgabe zu stellen und an einem realitätsnahen Auftrag zu lernen.“ Auf einem Glasfasernetz aufgeklebt und in nummerierte Stücke zerschnitten konnte das Mosaik schließlich ins Quartier transportiert und Stück für Stück auf die grundierte Wand angebracht werden. „Das Ergebnis ist eine Bereicherung für das gesamte Quartier“, erklärt Vonovia Regionalleiter Sebastian Keppe.

Quartiersentwicklerin Nora Woker betont: „Kunst im Quartier trägt wesentlich zur kulturellen Belebung bei und fördert den nachbarschaftlichen Austausch.“ In Westerfilde wurden im Rahmen eines künstlerischen Konzepts mehrere Fassaden gestaltet, deren Umsetzung der Künstler Igor Jablunowskij übernahm. Die Motive – darunter Monets Mohnfeld und Klimts Blumengarten – wurden durch originale Künstler-Signaturen und Silhouetten von Bewohnerinnen und Bewohnern aus dem Quartier ergänzt. „Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikation mit dem eigenen Wohnumfeld“, so Woker weiter.

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Künstlerische Fassaden im Dortmunder Bestand

Neben diesen Projekten war Jablunowskij auch für die Gestaltung weiterer Fassaden in Dortmunder Wohnungsbeständen verantwortlich. Dabei entwickelte er eigene Farbkonzepte – unter anderem für ein weiteres Gebäude in Westerfilde, eine Fassade in der Eisheiligensiedlung in Huckarde sowie in Hörde und Berghofen. Ein weiteres Beispiel für kreative Impulse im Quartier sind die bunten Wegweiser, die im Rahmen des Kunstprojekts „Begegnung vor Ort“ in den vergangenen Jahren in verschiedenen Beständen aufgestellt wurden.

^{Bild: Vonovia / Bierwald}