Vonovia freut sich mit: Der Jugendclub NW80 in Rudow erstrahlt in neuem Glanz

Im Neudecker Weg in Rudow liegt der Jugendclub NW 80, eine Jugendfreizeiteinrichtung des Bezirksamtes Berlin-Neukölln. 1985 gebaut, war er lange Jahre die einzige Kinder- und Jugendeinrichtung im weiten Rund – und äußerst beliebt. Doch durch den Neubau der Clay-Oberschule mit 1.100 Schülern in direkter Nähe und die steigenden Einwohnerzahlen kam es, wie es kommen musste: irgendwann war er einfach zu klein und zudem instandsetzungsbedürftig. Eine Sanierung lohnte sich allerdings nicht mehr, daher die Entscheidung: Der Jugendclub muss komplett neu gebaut werden. Die Kosten dafür beliefen sich auf rund 5 Mio. Euro, die dank eines Förderprogramms von Senat und Bund aufgebracht werden konnten.

Der Abriss des alten Gebäudes begann im Oktober 2018. In den Jahren danach lief der Betrieb allerdings weiter. Der Jugendclub war quasi obdachlos und zog von Ersatzunterkunft zu Ersatzunterkunft – dennoch stand die pädagogische Betreuung der Jugendlichen aus der Nachbarschaft immer im Mittelpunkt, Treffen fanden oft kurzerhand einfach draußen statt. Sechs Jahre später gibt es viel zu bestaunen: Das alte Haus wurde durch einen barrierefreien Neubau ersetzt und ist jetzt tatsächlich der größte Jugendclub Berlins. Inzwischen zweigeschossig, bietet der Massivbau mit Holzfassade einen imposanten Anblick. Im Erdgeschoss gibt es nun einen zentralen Mehrzweckraum, um den herum sich verschiedene Räume anschließen, die in Bezug zum Außenbereich stehen: das Foyer, der Vorplatz, der offene Bereich und die Gartenterrasse, die Werkstatt und der Werkhof, die Küche und der Kräutergarten. Im Obergeschoss finden sich ein Elterncafé, ein Kinderclub, ein Sportraum sowie Beratungs- und Kreativräume. Endlich genug Platz für alle! Der Vorplatz wird nicht nur ein interner Treffpunkt, sondern ein öffentlicher Ort für das ganze Quartier sein. Auch die Außenanlage ist teilweise erneuert worden.

“Wir sind wieder da! – Wiedereröffnung im März 2024

Am 15. März konnte nach so langer Bauzeit endlich die Neueröffnung gefeiert werden – und die Rudower Familien, viele davon Mieter von Vonovia, kamen in Scharen, um mitzufeiern. Martin Hikel, der Bezirksbürgermeister von Neukölln, hielt eine Rede, und auch Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, und Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, kamen gern und halfen beim feierlichen Zerschneiden des Bandes. Veranstalter der Einweihung war das Jugendamt. Viele Spender hatten zur Veranstaltung beigetragen, so dass für Unterhaltung und das leibliche Wohl bestens gesorgt war: Es gab ein Basketball-Turnier, bei dem mit einem Profispieler geübt werden konnte, Rasenspiele, ein Buffet, Stationen mit Waffeln und Slushies und einen DJ, der die musikalische Untermalung beisteuerte. Die Stimmung war gelöst, die Interessierten aus der Nachbarschaft erkundeten jeden Winkel des neuen Jugenddomizils, es wurde gegessen und getrunken, viel gelacht und sich ausgetauscht. Besonders glücklich an diesem Tag war Birgül Sanal, die Leiterin der Einrichtung, die das Herz des Jugendclubs ist. Ihr und ihren Mitarbeitenden war anzusehen und anzuhören, wie sehr sie ihre Tätigkeit und “ihre Kinder” lieben.

Vonovia hatte 2020 bereits 1.000€ gespendet, davon wurden Ausflüge finanziert: Kinobesuche, Bootsfahrten und Ferienveranstaltungen. Die neue Spende soll nun auch wieder für Veranstaltungen genutzt werden.

„Es ist toll zu sehen, wie gut der Neubau angenommen wird. Wir sind sehr froh, dass wir bei den Angeboten hier unterstützen können, immerhin liegt der Jugendclub ganz nah an unserem Bestand und wird von vielen Mieterkindern gern besucht“, sagt Jana Lubomierski, Regionalleiterin von Vonovia. "Unsere Spende ist somit gleichermaßen eine Investition in die Nachbarschaft. Den Zusammenhalt im Kiez zu fördern, liegt uns einfach sehr am Herzen."

Im neuen Club stehen nun nämlich die Familien mit im Fokus – es gibt nicht nur Raum für alle Kinder und Jugendlichen, sondern auch für die Eltern. Der Jugendclub bietet von Montag bis Freitag ein festes Programm aus Kreativ- und Sportangeboten sowie einem Multimediacafé an. Die jungen Besucher können Fußball, Basketball, Tischtennis, Billard oder Gesellschaftsspiele spielen, im Bastelraum nach Herzenslust mit Stoffen und Papier arbeiten oder in der Holzwerkstatt zum Beispiel Außendekorationen anfertigen. Daneben gibt es noch eine Vielzahl an spontanen oder wetterabhängigen Angeboten wie gemeinsames Kochen oder Backen, Gartenarbeit, Malen, Nähen oder das eigenhändige Herstellen von Schmuck. Eines steht fest: die jungen Leute in Rudow werden noch lange Freude an dem Neubau haben!

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