Wiedereröffnung der Radwerkstatt in Westerfilde-Bodelschwingh

Alle interessierten Bewohnerinnen und Bewohner aus Westerfilde & Bodelschwingh und Umgebung sind von nun an jeden Mittwoch dazu eingeladen, in der Jugendfreizeitstätte KESS (Wenemarstr. 15) gemeinsam mit Hilfe fachkundiger Unterstützung an ihren Rädern zu schrauben.

Die Radwerkstatt bietet Radlerinnen und Radlern jeden Alters immer mittwochs von 16 bis 19 Uhr einen offenen Raum, Reparaturen an ihren Fahrrädern durchzuführen. Neben dem passenden Werkzeug erhalten die Besucherinnen und Besucher dabei Unterstützung von einem kundigen ehrenamtlichen Schrauber, der sein Wissen gerne weitergibt.

Schon vor der Coronazeit war die Radwerkstatt ein sozialer Treffpunkt, an dem sich radinteressierte Menschen aus der Nachbarschaft kennenlernen konnten. Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner nutzten das wöchentliche Angebot des offenen Schraubtreffs und wurden so ermutigt, auch häufiger selbst aufs Rad zu steigen.

Die Radwerkstatt geht auf eine gemeinsame Initiative des Integrationsnetzwerks „lokal willkommen“, des Diakonischen Werks Dortmund und Lünen und der Jugendfreizeitstätte KESS zurück. Vonovia unterstützte die Wiedereröffnung der Radwerkstatt mit neuen Werkzeugen und Verbrauchsmaterialien: „Wir unterstützen dieses Projekt sehr gerne, da es eine tolle Ergänzung für die erfolgreiche Quartiersarbeit ist“, so Volker Hehle, Regionalleiter von Vonovia zuständig für die Bestände in Westerfilde.

Mit dem Standort Jugendfreizeitstätte werden insbesondere Kinder und Jugendliche ermuntert vorbeizuschauen, aber auch Eltern sowie Seniorinnen und Senioren sind jederzeit gern gesehene Gäste. Über das Integrationsnetzwerk „lokal willkommen“ werden außerdem gezielt Migrantinnen und Migranten angesprochen, die Werkstatt zu nutzen.

Das Diakonische Werk Dortmund und Lünen gGmbH ist der evangelische Wohlfahrtsverband in unserer Stadt und ein sozialer Dienstleister mit über 900 Mitarbeitenden und rund 600 Ehrenamtlichen. In Dortmund ist die Diakonie in über 30 Arbeitsfeldern tätig.

Ziel des Integrationsnetzwerks „lokal willkommen“ ist die Integration von Flüchtlingen an ihrem Wohnort, dezentral und unkompliziert.
„Durch Projekte wie die Radwerkstatt wird das Miteinander gefördert. Die „lokal willkommen“-Büros bauen Brücken in der Gesellschaft und bieten praktische und unbürokratische Unterstützungsdienstleistungen an“ sagt Jörg Süshardt der Sozialamtsleiter.

^{Foto: Radwerkstatt Westerfilde-Bodelschwingh}