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Hamburg

Geschichte im Quartier verewigt: Vonovia enthüllt Atlas-Mural in Wilhelmsburg


25.10.2023

Enthüllung des Atlas Mural in Wilhelmsburg.
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Die Atlas-Statue am Giebel des Hamburger Hauptbahnhofs hat eine lange Reise hinter sich: Über ein halbes Jahrhundert war ein Teich in der Thielenstraße in Wilhelmsburg ihr Zuhause. Nachdem das Wohnungsunternehmen Vonovia die Statue in ihrem Quartier entdeckt hat, reiste sie zunächst nach Berlin in eine Restaurierungswerkstatt.

Im Mai diesen Jahres übergab Vonovia die Statue an ihren ursprünglichen Besitzer der Deutschen Bahn und seit Ende September befindet sie sich nun wieder an ihrem ursprünglichen Ort auf dem Dach des Hauptbahnhofs. 

Als Erinnerung an die Zeit in Wilhelmsburg, beauftragte Vonovia nun den Urban Art Künstler DEMUT, um ein 105 Quadratmeter großes Wandkunstwerk – ein sogenanntes Mural – in der Thielenstraße 14b anzufertigen. Am Abend des 23. Oktobers enthüllte Vonovia das Kunstwerk feierlich. Der Anblick konnte es locker mit dem Original in der Innenstadt aufnehmen.

„Mit diesem Mural möchten wir den Atlas ein Stück weit in das Quartier zurückholen“, erklärt Anne Werner, Vonovia Regionalbereichsleiterin Hamburg. „Er war über ein halbes Jahrhundert hier und hat die Geschichte von Wilhelmsburg mitgeprägt. Wir alle werden unseren Atlas vermissen, aber nun haben wir ihm ein Denkmal in Form eines Murals gesetzt.“

Künstler DEMUT für „hyperrealistische“ Kunst bekannt

Das Mural hat der Berliner Künstler DEMUT gestaltet. Dieser ist für seine fotorealistischen Fassadengemälde deutschlandweit bekannt. Kaum ein anderer Künstler aus der Urban Art Szene hat sich im Realismus so klar hervorgetan, wie DEMUT mit seinem „Hyperrealismus“. „Der Wunsch, die Atlas-Statue den Menschen im Quartier in Form eines Murals zurückzugeben, hatte mich sofort überzeugt. Zusätzlich hat mir das Motiv zugesagt: Atlas, der die Welt - und vielleicht ja auch die Last der Welt - auf seinen Schultern trägt. Damit können sich, denke ich, viele Menschen identifizieren“, so der Künstler. Anne Werne fügt hinzu: „Wir freuen uns, dass wir DEMUT für dieses Projekt gewinnen konnten. Seine Kunst ist nicht nur beeindruckend, sondern er macht auch wichtige Themen sichtbar und setzt sich unter anderem für die Rechte von Kindern ein. Das finden wir unterstützenswert.“ 

Mit Hilfe eines Krans und Gerüsts benötigte DEMUT rund eine Woche, um das Fassaden-Kunstwerk fertigzustellen. „Wir sind bei solchen Aktionen stark auf das Wetter angewiesen. Umso schöner, dass alles so reibungslos funktioniert hat. Wir hoffen, den Bewohnerinnen und Bewohnern gefällt das Endergebnis und der Atlas bleibt noch lange als Erinnerung vor den Augen, aber vor allem in den Herzen der Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger bestehen“, ergänzt Werner. 

Die gesamte Reise der Atlas-Statue können Interessierte unter https://www.vonovia.de/meine-stadt/wohnungen-in-hamburg/atlas verfolgen.

Foto: Vonovia / Offenblende

25.10.2023


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