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Dortmund

Wohnen im historischen Bestand


20.05.2022

Dortmund
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Vonovia hat viele sehr alte Häuser im Bestand. Zum Beispiel in der Nähe der ehemaligen Zeche Westhausen in Dortmund . Warum es wichtig ist, den Charme und den Stil der alten Häuser zu erhalten, erzählt eine Mieterin.

„Oh, das ist hier aber wunderhübsch geworden! Den Satz höre ich häufig, wenn ich durch mein Quartier fahre“, sagt Elke Exner. Sie ist Mieterin von Vonovia und wohnt in den Westhausener Höfen. Seit 2020 hat Vonovia dort 26 Gebäude saniert. Die 68-Jährige ist 1954 in Westerfilde zur Welt gekommen. Mit wenigen Unterbrechungen hat sie immer dort gelebt. Seit ungefähr zehn Jahren wohnt sie in der Westerfilder Straße in einer Erdgeschosswohnung. Ihr Haus erstrahlt seit 2021 in neuem Glanz und erinnert optisch wieder an die 1910er-Jahre, als die Häuser dieser Zechensiedlung gebaut wurden.

Vonovia wollte den alten Charakter der Zechensiedlung wiederherstellen. Projektleiter Christian Reichwald war für die Sanierung verantwortlich und berichtet: „Die Häuser stehen zwar nicht unter Denkmalschutz, aber uns war es wichtig, alte Erinnerungen aufleben zu lassen.“ Reichwald ist Bauingenieur und gelernter Maler und Lackierer aus Berlin.
Er hat viel Erfahrung mit der Sanierung alter Häuser und brachte das richtige Gefühl für Westerfilde mit. Die Herausforderung bei solchen Sanierungen sei, alte und neue
Baumaterialien – zum Beispiel Holz und Beton– miteinander zu kombinieren. Bei den Zechenhäusern kam der allgemeine Schiefstand hinzu. „Wir mussten beispielsweise schauen, wie wir Fensterhöhen anpassen und neue Balkone optisch einfügen“, erzählt Reichwald. „Außerdem zeigen alte Gebäude ihre wahre Seite erst, wenn man mit den Arbeiten beginnt.“ Nach Standard bauen sei nicht möglich. Während der Bauzeit treffe man immer wieder auf Herausforderungen, die individuelle Lösungen erfordern.

Von Sprossenfenster bis Fensterladen

Aber wie stellt man den ursprünglichen Charakter einer Siedlung wieder her, wenn die Häuser sich über die Jahre verändert haben? Selbst Elke Exner, die seit 68 Jahren hier lebt, kannte den Urzustand nicht. „Wir haben viel recherchiert“, sagt Nora Woker, Quartiersentwicklerin bei Vonovia. Schließlich entschied man, die alte Dachform zu erhalten, beim Fassadenputz bestimmte Stilelemente von früher aufzugreifen, Sprossenfenster einzubauen sowie Fensterläden anzubringen.
Neben dieser Optik sollten die Häuser energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Nach rund zwei Jahren Sanierung sind die Arbeiten fast abgeschlossen. Die Modernisierung empfindet Elke Exner als Glücksfall: „Die Häuser sehen einfach toll aus. Ich mag die Sprossenfenster sehr und die Fensterläden mit den kleinen Männchen an der Halterung ebenso.“

20.05.2022


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Bettina Benner Pressesprecherin Westen Bettina.Benner@vonovia.de
Portrait Pressesprecherin Bettina Benner
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