Aufstocken und neu bauen, was bedeutet das im Mieteralltag?
Beispielsweise dass die Dächer abgenommen und Treppenhäuser geöffnet werden, Elektroleitungen werden neu verlegt. Das ist unweigerlich mit Lärm und Schmutz verbunden.
Suchen die Mieterinnen und Mieter deshalb das Gespräch mit Ihnen?
Ja. Daher ist es wichtig, jeden Tag für die Mieterinnen und Mieter ansprechbar zu sein. Wird bei Baggerarbeiten versehentlich eine Telefonleitung beschädigt, kümmere ich mich schnell darum. Haben die Handwerker das Baustellenradio zu laut, ebenso. Umgekehrt winken mich die Mieterinnen und Mieter auch herbei und zeigen mir ihre neuen Fenster.
Was ist für Sie unabdingbar?
Ich muss vor Ort sein. So kann ich Fragen sofort beantworten. Zum Beispiel, wie lange der Fensterwechsel dauert, nämlich nur einen Tag, da sitzt keiner tagelang ohne Fenster. Außerdem kann ich auch besser für Sauberkeit sorgen, wenn ich täglich vor Ort bin.
Können auch Mieterinnen und Mieter Ideen einbringen?
Auf jeden Fall. Es ist ja ihr Quartier. Wir planen gerade einen großen Spielplatz und haben die Kinder und Erwachsenen aufgerufen, ihre Wünsche einzureichen. Von Rutsche über Kletterspinne bis Boulebahn und Sitzgelegenheiten war vieles dabei, was wir jetzt prüfen und versuchen, umzusetzen. Neben dem mündlichen Austausch informieren wir auch schriftlich mit der Zeitschrift „Quartiersbote“ über alle Entwicklungen