Durch ganzheitliche Modernisierungen, die neben der Heizungsmodernisierung und der energetischen Optimierung oftmals viele weitere Maßnahmen umfassen, profitieren unsere Mieterinnen und Mieter zugleich von mehr Wohnkomfort. Dabei behalten wir weitere Bedürfnisse unserer Mieterinnen und Mieter wie Barrierefreiheit und Bezahlbarkeit im Fokus“, sagt Mario Stamerra, Vonovia Geschäftsführer West.
Für die letzten drei Jahre bedeutet dies: Über 2.000 Wohnungen wurden energetisch optimiert. Dadurch konnte das Klima bereits um mehr als 9.000 Tonnen CO2 entlastet werden. Von der Aufwertung der Wohnungen profitieren die Mieterinnen und Mieter aber nicht nur durch geringere Heizkosten, sondern vielfach auch durch weitere Verbesserungen bei Wohnqualität und Wohnumfeld. Hinzu kommen 30 neu erstellte bzw. durch Dachaufstockungen realisierte Wohnungen nach dem neuesten energetischen Standard. Das Vonovia Investitionsvolumen in Essen betrug seit 2018 mehr als 100 Millionen Euro.
Klimaschutzgesetz verteuert fossile Heizenergie
Mit den energetischen Modernisierungen bremst Vonovia auch zukünftige Kostensteigerungen für die Bewohner. Denn im Rahmen eines neuen Klimaschutzgesetzes will die Bundesregierung unter anderem durch einen CO2-Preis Impulse zur Klimaentlastung geben. Heizöl und Erdgas sind dadurch seit dem 1. Januar 2021 spürbar teurer, und in den nächsten Jahren folgen weitere Preissteigerungen durch eine schrittweise Anhebung des CO2-Preises.
Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand für Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen zu dem Engagement von Vonovia: „Wohnungsunternehmen haben nicht nur hinsichtlich des Klimaschutzes, sondern auch beim Schutz ihrer Mieter vor starken Kostensteigerungen eine hohe Verantwortung. Der neue CO2-Preis steigt von 25 Euro pro Tonne in 2021 auf 55 Euro in 2025. Die Heizkostenabrechnung kann dadurch ohne Energiesparmaßnahmen sehr viel höher ausfallen. In einer energetisch optimierten Wohnung wird der Kostenanstieg gebremst oder sogar ganz gestoppt.“
Mieterinnen und Mieter im Mittelpunkt
Vonovia Regionalbereichsleiter Michael Klöpsch betont, dass die Modernisierungen sozialverträglich bleiben: „Eine Modernisierung bedeutet für viele Mieterinnen und Mieter auch eine Mietanpassung. Vonovia hat sich dazu verpflichtet, die Modernisierungsumlage auf höchstens zwei Euro pro Quadratmeter zu begrenzen, zudem wird diese ja durch die Heizkosteneinsparungen zumindest teilweise ausgeglichen. Wer die Anpassung aufgrund persönlicher oder finanzieller Härten nicht aufbringen kann, muss bei Vonovia aber nicht gleich ausziehen. Unser eigenes Härtefallmanagement kümmert sich um gemeinsame Lösungen. Für Mieterinnen und Mieter über 70 Jahre gibt es zudem eine Wohngarantie.“
Beispiel Eltingviertel
Ein gelungenes Beispiel für eine ganzheitliche, sozialverträgliche Modernisierung lässt sich im Eltingviertel finden. Hier wohnt knapp ein Drittel der Bewohner in einer Vonovia Wohnung, das Wohnungsunternehmen besitzt hier rund 1.400 Wohnungen. Nach einer umfassenden Quartiersentwicklung, die neben Gebäudemodernisierungen und Wohnumfeldaufwertungen auch Verbesserungen bei der Nahversorgung, Nachbarschaftsförderung und Sozialprojekte umfasste, können zudem jetzt preisgebundene Wohnungen neu angeboten werden.
Mit den so genannten Mieterwunschprojekten bietet Vonovia seinen Mieterinnen und Mietern in Essen seit einiger Zeit mehr Einfluss auf die Gestaltung von Wohnung und Umfeld. Begonnen hat es 2014 mit der Möglichkeit, die Modernisierung des Badezimmers zu initiieren, 2016 folgte die Küche auf Mieterwunsch und seit 2017 können Mieterinnen und Mieter ihre Wohnungen mit zusätzlichen Sicherheitslösungen ausstatten lassen. Seit 2020 bietet Vonovia nun auch individuelle Haus- und Mietergärten.