Schutz für heimische Vogelarten
Mauersegler, Spatz und Hausrotschwanz sind nur einige Beispiele für Vogelarten, die auch in Nischen an Gebäuden brüten. Durch energetisch sinnvolle Fassadendämmungen und bei Modernisierungen gehen diese Nist- und Rückzugsräume im urbanen Raum jedoch häufig verloren. Dabei können Nistplätze bei Sanierungen und Modernisierungen auch eingeplant werden. Dieser Aufgabe hat sich Vonovia mit Unterstützung des NABU angenommen.
Auch Sascha Stumm, Quartiersentwickler bei Vonovia, ist bei den Maßnahmen vor Ort eingebunden, um die Wünsche der Mieterinnen und Mieter im Blick zu behalten: „Wir freuen uns sehr, wenn sich in unseren Quartieren auch Spatz, Fledermaus und Bienen wohlfühlen, ihr Zuhause nicht verlassen müssen oder sogar ein neues bei uns finden. Auch die Natur soll ihren berechtigten Platz bei uns finden.“
Erste neue Nistplätze im Quartier angebracht
Mit dem Anbringen der ersten Nisthilfen im Quartier sind an sanierten Gebäuden neue Nistplätze entstanden, die bald als Zuhause für Mauersegler und Co. dienen können. „Mauersegler sind standorttreu und kehren zu ihren angestammten Nistplätzen zurück. Durch den Brutplatzverlust in den Städten sind sie in den vergangenen Jahren regional leider stark unter Druck geraten. Dabei lassen sich artenschutzbezogene Maßnahmen am Gebäude mit etwas Planung gut integrieren und so artenreiche Quartiere aufrechterhalten. Da Mauersegler keinen Dreck hinterlassen und außerdem den Großteil des Jahres auf dem Zug oder im Winterquartier sind, handelt es sich um sehr unkomplizierte gefiederte Nachbarn“, so Thorsten Wiegers vom NABU NRW.