Milos Kozon, Berlins bekanntester noch aktiver Leierkastenmann, konnte für exklusive Hof- und Straßenkonzerte vor rund 300 Wohnungen in Spandau gewonnen werden – unter anderem am Grünhofer Weg, an der Nordenhamer Straße und der Altonaer Straße. Die Mieterinnen und Mieter waren von der musikalischen Abwechslung angetan, tanzten teilweise auf ihren Balkonen und klatschten zu Klängen wie dem Berlin-Klassiker „Berliner Luft“. Wie in vergangenen Zeiten wurden Geldspenden in Form von in Papier gewickelten Münzen von den Balkonen zugeworfen – in einem Fall sogar aus der 6. Etage eines Hochhauses.
Corona veränderte Alltag des Musikers
Milos Kozon musiziert normalerweise regelmäßig an bekannten Berliner Plätzen. Vor der Corona-Pandemie wurde er mit seiner 1977 handgefertigten Drehorgel des Orgelbauers Stüber aus Friedrichshain vor dem Brandenburger Tor selbst zur Touristenattraktion und zum begehrten Fotomotiv. Seit durch Corona die Touristen ausbleiben, zieht Kozon mit der Drehorgel wieder verstärkt durch die Gegend. Die Kooperation mit Vonovia soll nun ausgebaut werden. Weitere organisierte Konzerte, die Wohnungsmieterinnen und -mieter auch per Hausaushang und Mieter-App angekündigt werden, sind bereits geplant und sollen auch auf andere Bezirke ausgeweitet werden.
„Handgemachte Musik live auf Abstand und doch ganz unmittelbar – das ist es, was die Drehorgelkonzerte von Milos Kozon auszeichnen. Wir freuen uns, unseren Mieterinnen und Mietern damit eine kleine Freude bereitet zu haben, bei gleichzeitiger Unterstützung des Berliner Kulturguts“, sagt Angela von der Waydbrink, Referentin Berlin Nord bei Vonovia.