Naturnahes Wohnumfeld statt gestutzter Hecken
„Unsere Mieter wünschen sich ein möglichst grünes, naturnahes Wohnumfeld. Das wertet nicht nur die Quartiere auf, sondern ist besonders im Sommer wichtig für ein angenehmeres Stadtklima. Deshalb pflegen wir den Baum- und Strauchbestand mit großer Sorgfalt und arbeiten kontinuierlich an klima- und naturfreundlichen Quartieren“, so die Regionalleiterin.
Gemeinsam mit dem NABU für mehr Artenschutz
Für die Planung des bundesweiten Projektes hat sich Vonovia mit dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) zusammengetan. „Die gängigen Grünflächen in den Wohnquartieren mit gemähtem Rasen und akkurat geschnittenen Hecken tragen wenig zum Artenschutz bei. Eine Bepflanzung mit mehr Bäumen und Sträuchern, Blühstreifen zwischen den Häusern sowie Nistkästen an den Gebäuden schaffen die dringend benötigten Lebensräume mitten in der Stadt“, weiß Ulli Pinick, der als Vonovia Landschaftsarchitekt gemeinsam mit dem NABU die Muster- und Modellanlage an der Landsberger Straße in Leipzig entwickelt hat. Intern setzt Vonovia mit Unterstützung des NABU ein Schulungsprogramm für Mitarbeitende auf, damit diese alle notwendigen Informationen bei der Pflege und dem weiteren Umgang mit den Flächen anwenden können.
Auf Nachhaltigkeit geachtet
So entsteht eine Kombination aus Insektenhabitat und Wildblumenwiese, die einer intensiven Nutzung durch Menschen in den Freianlagen eines Großquartieres standhält und darüber hinaus die größtmögliche Akzeptanz und Unterstützung durch Mieter und Anwohner erfährt. Um auch den Gedanken der Nachhaltigkeit konsequent weiter zu verfolgen, wurde darauf geachtet, sowohl das vom NABU empfohlene Material – unbehandeltes, FSC-zertifiziertes Robinienholz – als auch eine Konstruktion einzusetzen, die möglichst wenig Aufwand an Energie und Ressourcen benötigt. Wichtig sind neben den bekannten Nisthilfen vor allem auch Sandflächen für die Wildbienen anzubieten, weil viele Arten Bodenbrüter sind.
