Die Waschmaschine vom Auto aus starten, den Rasenmäher im Urlaub überwachen oder die Klimaanlage per App kontrollieren: Beim Begriff „Smart Home“ denken viele an eine digitale Welt voller Möglichkeiten, die sie bisher nicht wirklich vermisst haben. „Das, was es heute so als Smart Home gibt, sehe ich vielfach als Spielerei für technikaffine Nutzer“, sagt Jens-Peter Akelbein, Professor an der Hochschule Darmstadt. „Doch gerade für ältere Menschen, die von Assistenzsystemen in der Wohnung profitieren könnten, sind die bestehenden Lösungen oft nicht gut zu bedienen.“
Diese Systeme nennt man in der Fachwelt „Ambient Assisted Living“: Hilfe im Alltag, die fast unbemerkt geschieht – zum Beispiel eine Warnung, dass das Badewasser nicht abgedreht ist. Technisch gesehen ist das ein Durchfluss-Sensor, der beim Erreichen einer definierten Maximalmenge warnt, zum Beispiel mittels Leuchte oder Lautsprecher.
