„Es ist keineswegs selbstverständlich, dass sich ein Stadtteil ein solches Kunstwerk schenkt“, sind Holm Sternbacher, Gertrud Imorde-Holland und Michael Seibt vom Vorstand der Gemeinschaftsstiftung überzeugt. Umso mehr freuen sie sich, die Skulptur nach langem Vorlauf nun endlich aufstellen zu können.
Mit der modernen Skulptur werde dieser Teil der „Neuen Mitte“ zur neuen guten Stube des Stadtteils. Zusammen mit den anderen Maßnahmen im Zuge der Umgestaltung des Rabenplatzes entstehe hier ein Raum für Kommunikation und Begegnung der Menschen im Quartier, der in der Stadt seinesgleichen suche.
Finanzielle Hürden dank vieler Spenden überwunden
Für die Errichtung waren zahlreiche Hürden zu überwinden. Deshalb bedankt sich die Baumheider Stiftung bei ihren Unterstützern. So habe sich die Freie Scholle frühzeitig bereit erklärt, für die Instandhaltung und Pflege der Skulptur zu sorgen, und nur mithilfe von privaten Spendern sowie Vonovia und der MVA Bielefeld Herford hätte die Stiftung die nicht unerheblichen Zusatzkosten decken können.
Vonovia Regionalleiterin Anne Dürselen war bei der feierlichen Eröffnung vor Ort: „Baumheide ist für uns ein wichtiger Standort, wir bewirtschaften dort über 1.000 Wohnungen. Deswegen haben wir uns gerne bei der Neugestaltung des Rabenplatzes eingebracht. Wir wissen, dass Quartierentwicklung nur gut funktioniert, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten“.
Für die Zukunft wünscht sich die Gemeinschaftsstiftung, dass die Skulptur „Ost-West“ ein Teil einer bereits im Jahr 2019 ins Gespräch gebrachten „Kultur-Route“ wird, die von Gütersloh über Bielefeld nach Herford führen und die Kunst im öffentlichen Raum ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger rücken sollte.
