Nachdem Vonovia die Arbeit von „Housing First für Frauen“ im vergangenen Jahr mit einer Geldspende und der Bereitstellung von zwei Wohnungen für obdachlose Frauen unterstützt hat, stockt das Wohnungsunternehmen die Hilfe für den Verein auf und spendet 2.000 Euro.
„Wir haben von ‚Housing First für Frauen‘ gehört, und uns war klar: Da wollen wir helfen, denn die Suche nach einer Wohnung ist für viele Obdachlose eine oft unüberwindbare Hürde. Weil bei Frauen die Schutzbedürftigkeit besonders hoch ist, unterstützen wir die Arbeit des Vereins gerne weiter“, berichtet Thomas Wesche, Regionalbereichsleiter von Vonovia.
Charlotte Riepe, zuständig für Immobilien und Öffentlichkeitsarbeit bei „Housing First für Frauen“, erklärt: „Für Wohnungslose ist es eine enorme Herausforderung, den Weg in eine eigene Wohnung zurückzufinden. Wir unterstützen die Frauen dabei, die ersten Schritte zu gehen. Unser Konzept ist es, ihnen zunächst eine Wohnung zu vermitteln. Zwar sind die Frauen eigenständige Mieterinnen, dennoch lassen wir sie nicht alleine. Zum ersten Mal haben sie Raum, Dinge anzugehen, die zur Gestaltung ihres Lebens beitragen", erklärt Charlotte Riepe. „Für unsere Arbeit für und mit wohnungslosen Frauen sind gerade langfristige Partnerschaften wie mit Vonovia eine große Hilfe. Auf diese Weise können wir besser und unkomplizierter agieren“, so Charlotte Riepe.
Thomas Wesche: „Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit ‚Housing First für Frauen‘ im vergangenen Jahr streben wir eine langfristige Kooperation an, um diese so wichtige Arbeit für wohnungslose Frauen künftig verlässlich zu begleiten.“
Die Mitarbeiterinnen von „Housing First für Frauen“ sind auch in Zeiten der Coronavirus-Pandemie für die Frauen erreichbar. Zwar ist die Beratungsstelle für Besucher geschlossen. Die Unterstützung für die Frauen geht aber in Form einer telefonischen Beratung oder per E-Mail weiter.
Beate Vetter-Gorowicz vom „Housing First für Frauen“-Träger Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Berlin: „Die aktuelle Situation im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie ist für wohnungslose Frauen eine immense Belastung, und die Auswirkung der Kontaktbeschränkung trifft sie besonders hart. Deshalb sind unsere Hilfsangebote umso wichtiger. Auch für ehemals obdachlose Frauen, die mittlerweile in einer eigenen Wohnung leben, sind wir natürlich weiterhin da und stehen mit ihnen in regelmäßigem Kontakt. Wo es geht und notwendig wird, helfen wir nicht nur mit telefonischer Beratung, sondern bringen ihnen auch Lebensmittel an die Haustür.“
