Nachverdichtung und Quartiersentwicklung für mehr bezahlbaren Wohnraum
Am deutschen Wohnungsmarkt übersteigt die Wohnungsnachfrage – insbesondere in urbanen Ballungsgebieten – deutlich das Angebot. Daraus folgen Wohnungsengpässe sowie höhere Mieten. Gleichzeitig hinkt der Neubau dem Wohnraumbedarf trotz steigender Fertigstellungszahlen besonders in Metropolregionen hinterher. Vonovia will dazu beitragen, diesen Druck zu reduzieren. Das Ziel von Vonovia ist es, nachhaltigen und bedarfsgerechten Wohnraum für ihre diverse Mieterschaft anzubieten und gleichzeitig diesen Wohnraum bezahlbar zu halten und die Wohnungsmärkte durch den Bau neuer Wohnungen zu entlasten. Aus diesem Grund investiert Vonovia vermehrt in die Entwicklung ganzer Quartiere und hat ihre Nachverdichtungs- sowie Neubaumaßnahmen in den vergangenen Jahren noch stärker intensiviert. So befinden sich derzeit 18 Quartiersentwicklungen mit rund 9.600 Wohnungen in Umsetzung. Wir bieten unseren Mietern Konditionen, die teilweise – wie in Berlin – deutlich unter den ortsüblichen Vergleichsmieten für Neuvermietungen liegen.
Ergänzend dazu setzen wir zunehmend auf konkrete und weitreichende Vereinbarungen mit Städten und Gemeinden, z. B. in Frankfurt am Main, Berlin, Köln oder München zum Schutz von Mietern und zur Sicherung der Bestandsmieten. Auch der Einsatz öffentlicher Fördermittel hilft uns – jetzt und in Zukunft – dabei, bestehenden und neuen Wohnraum für unsere Mieter bezahlbar zu gestalten und gleichzeitig Klimaschutzthemen umzusetzen. So können wir zu einer ausgewogenen Mieterstruktur und sozialen Heterogenität in unseren Quartieren beitragen. Insbesondere unsere Mieterinnen und Mieter im höheren Alter und jene mit wenig Einkommen sollen sich keine Sorgen aufgrund steigender Mieten oder wegen eines potenziellen Verlusts ihres Wohnraums machen müssen. Daher haben wir auch im vergangenen Jahr unsere freiwillige Selbstverpflichtung, die Kappung der Modernisierungsumlage auf 2€/m2 grundsätzlich weiter beizubehalten, sowie unsere Ü70-Garantie zum besonderen Schutz älterer Mieterinnen und Mieter weiter fortgesetzt. Unser konzernweit etabliertes Härtefallmanagement sowie unser Housing-First-Ansatz zur Begegnung von Obdachlosigkeit ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wir Mieterinnen und Mieter in vulnerablen Lebenssituationen in besonderer Weise berücksichtigen.