Als sie vor fünf Jahren beschloss, ihr altes Leben aufzugeben und die zum Kriegsgebiet gewordene Heimat zu verlassen, da wusste sie nicht, was sie in Deutschland erwarten würde. Über mehrere Monate war sie schließlich unterwegs, um aus einer kleinen Stadt in Syrien über die Türkei und Griechenland nach Deutschland zu gelangen. Heute ist Sozda Abuldkader Teil von Vonovia. Sie ist Ingenieurin und eine von insgesamt 33 Geflüchteten, die bei Vonovia eine neue berufliche Heimat gefunden haben.
„Ich bin sehr froh, dass mir Vonovia eine Chance gegeben hat. Ich hatte das Glück, hier auf Menschen zu treffen, die mir behilflich waren, mich zurecht zu finden“, sagt die 30-Jährige. Bereits in Syrien hatte Sozda Abdulkader nach dem Abitur Bauingenieurswesen studiert. In Deutschland angekommen, lernte sie zunächst ein Jahr lang Deutsch und schrieb sich anschließend an der Uni Wuppertal ein.
„Mein Diplom-Studium wurde lediglich als Bachelor anerkannt. Ich dachte, ich müsste meinen Master nachholen, um einen Job zu finden“, erzählt sie. Doch viel wichtiger war es, dass sie weiterhin Deutsch lernte und anfing, sich zu bewerben. Letztlich auch bei Vonovia. In einer Jobbörse im Internet war sie auf eine Stellenausschreibung gestoßen. Sie bewarb sich auf Deutsch und wurde eingeladen. Schließlich startete sie als Trainee. Über einen Zeitraum von zwei Jahren lernte sie bei Vonovia alles, was für ihren Beruf und ihre Arbeit in der Praxis wichtig ist. So konnte sie die Arbeitsweise der verschiedenen Abteilungen und die hier arbeitenden Menschen kennenlernen.
,,Ich bin sehr dankbar, dass ich Trainee sein durfte. Dadurch habe ich sehr viel gelernt“, sagt Sozda Abdulkader. Heute ist sie Projektleiterin im Team West 2 Bereich Modernisierung in Bochum. „Wir sind ein gutes Team. Meine Kollegen sind freundlich und hilfsbereit. Mein Chef ist ein respektvoller Mensch“, berichtet sie.
Andreas Wohlthat, Leiter HR bei Vonovia, begrüßt diese Haltung ausdrücklich: „Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, jeden Menschen gleich zu behandeln. Vonovia bekennt sich explizit zu einer pluralen Gesellschaft, in der Vielfalt respektiert und gelebt wird. Wir fördern daher auch unsere Mitarbeiter auf Basis gleicher Maßstäbe. Sie alle profitieren von einem Arbeitsumfeld, in dem Wertschätzung, Toleranz und Respekt grundlegende Werte sind und das frei von Vorurteilen ist.“
Von dieser Haltung profitiert auch Sozda Abdulkader. Denn als sie bei Vonovia startete, war für sie alles neu. „Heute“, so sagt sie, „bin ich sehr gut in Deutschland angekommen und nicht mehr fremd. Im Unternehmen fühle ich mich sehr wohl.“ Damit befindet sich in guter Gesellschaft. Allein die Nationalitäten der Belegschaft spiegeln mit 74 verschiedenen Ländern den Anspruch der Vonovia auf Vielfältigkeit wider.